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Was machen Uns? Laut Aussage der Anhänger von Uns, ist der Sound stark orientiert an Vorbildern aus den Siebzigern: Cream, Led Zeppelin, Rolling Stones seien hier stellvertretend genannt. Auch die Bands aus den 80ern und 90ern, die Uns hört, machen, um die Schublade zu öffnen, Retro-Rock: Black Crowes, Lenny Kravitz und im deutschsprachigen Bereich Selig und Stoppok. Damit wären wir bei den Texten. Unsere Texte sind deutsch. Nicht aus Stolz, sondern weil wir uns in unserer Muttersprache besser auskennen als in jeder anderen - auch wenn mit Lars ein Englisch-, mit Jens ein Französischstudent und mit Markus sogar ein Japanologe in der Band sind. Björn ist sowieso unser Universalgenie. Aber hören und die Ohren aufmachen wir bei jeder Form von Musik und unsere Plattensammlung macht vor fast gar nichts halt. Aber das wichtigste bleibt immer noch, auf der Bühne zu stehen und Musik zu machen - von Hand und ohne Netz und doppelten Boden.
 1993:
Die beiden Gitarristen Jan Blasko & Jens Bennarend lernen sich kennen
und wollen Musik zusammen machen.
 1997: Ein Auftritt im Rahmen einer Musiker Party. 
Die Bandgeschichte im Detail: Bei Uns ist man willkommen. Und das schon seit langer Zeit. Uns ist gewachsen. Zuerst waren da nur Jan Blasko und Jens Bennarend, die 1993 einfach zusammen Musik machen wollten. Dabei entstanden die ersten Lieder; noch in Englisch. Dann war irgendwann der Wunsch aufzutreten und Jens wurde gefragt, ob nicht die Möglichkeit bestünde.... Ja natürlich bestand die, aber ohne Schlagzeuger und Bassisten? Schlagzeuger wurde dann schnell Sebastian Höffken, der über drei Jahre hinweg mit Jan und Jens den Urkern von Uns bildete. Das erste Demo wurde im Dröhnschuppen Studio in Gladbeck aufgenommen. Sehr roh und etwas unwirsch wurde da noch musiziert und unter dem Namen "Spielt Uns Lauter!" unters Volk gebracht. Eleganter wurde das ganze als Lars Schmelzer dann in die Band kam und den Gesang in seine Hände nahm. Als Bassist wurden Gäste geladen, bis dann irgendwann Björn Nienz als Unser Jüngster dazustieß. Bis dahin hatte man schon einen Auftritt in der Halde 4 in Gladbeck hinter sich gebracht, und der Virus war ansteckend. Uns wollten mehr. Und es kam auch mehr. Die verschiedensten Konzerte wurden gespielt. Vom Dröhnschuppen, über das "PORI-Festival", den "24-Stundenlauf" im Stadion in Gladbeck, den die WAZ für wohltätige Zwecke organisierte, bis hin zu einem Openair im Ghysenbergpark in Herne. Uns waren dabei. Die Songs in der Zeit waren sowohl eigene wie auch Coverstücke, die zu Unserer Musik paßten. 1995 stand dann das Losverfahren für den Gladbeck Sampler Gladbeck die dritte an. Uns kam sah und zog eine Niete. Das bis dahin eingespielte Geld reichte aber aus, und so zog Uns einfach in ein Studio und nahm innerhalb eines Wochenendes das neue Demo mit vier Eigenkompositionen unter dem Titel "Uns Endlich" auf. Auf den Aufnahmen hörte man als Gast-Keyboarder Ulli Schlosser, der auch als Tontechniker mit Rat und Tat zur Seite stand. Uns kamen zu dem Schluß: ein Keyboard wäre für den Bandsound nicht schlecht. 1996 mußte Jens die Band dann vorübergehend verlassen, weil es ihn aus beruflichen Gründen nach Frankreich verschlagen hatte. Jan und Sebastian zögerten nicht und machten sich auf die Suche nach einem Keyboarder. Der Anzeigentext lautete "Band Uns aus dem Raum Gladbeck/Duis-burg sucht Schweineorgel". Es meldete sich nur ein einziger, aber genau der war es! Markus Naumann ist also seit 1996 Mitglied der Band und sorgt mit klassischem Hammond-Sound für die richtige Klangwand, auf der sich alles weitere abspielte. Trotzdem gab es nur einen Auftritt. Als Jens zurück war, ging es weiter. Auftritte in Duisburg, Gladbeck und Gelsenkirchen und ein weiterer "24-Stundenlauf" - diesmal vor dem Gladbecker Rathaus - wurden gespielt und diesmal nur eigene Stücke. 1998 bekamen dann Sebastian und Jan Studienplätze in Darmstadt und Kaiserslautern. So wie es Jens nach Frankreich gezogen hatte, mußte auch Markus für acht Monate nach Japan. Aber vorher wurde noch die schon lange versprochene Teilnahme an dem Sampler "Gladbeck die Vierte" realisiert, auf dem Uns mit dem Stück "Spinne feine Fäden" vertreten sind. Geblieben sind nach all diesen Wechseln Jens von der Urbesatzung, Lars und Björn vom zweiten Schritt und Markus, der aus Japan zurück ist, als Wirbelsäule. Im Oktober wurde die CD dann vorgestellt und obwohl Jan in Darmstadt war und Sebastian, unser schweizer Uhrwerk, im Zuschauerraum zusah, wie Jossip Nujic seinen Platz ganz anders aber doch genauso glänzend einnahm, hat es wieder Spaß gemacht. Dieser Spaß hat der Band wieder neues Leben eingehaucht. Und auch wenn Jossip wieder gegangen ist, so hat sich mit David Wirth wieder ein neuer Schlagzeuger gefunden, um dieses Gefühl wieder und wieder zu haben: Den Spaß auf der Bühne zu stehen, seine Musik zu spielen, zu versuchen das Publikum in den Bann zu reißen... Der Virus ist immer noch da, ungebrochen, stärker denn je. Und Uns wünschen jedem, der da kommt, viel Spaß und heißen ihn herzlich willkommen.
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